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Mobilitätsförderung nach Hüft-TEP anleiten

Die generalistische Ausbildung verlangt die Vermittlung mobilitätsfördernder Maßnahmen in Theorie und Praxis. Gerade ältere Patienten zeigen schon nach wenigen Tagen, dass Immobilität in Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt gravierende Einschränkungen auf ihre Alltagsfähigkeiten haben kann. Die Mobilisation ist immens wichtig, weil sie nicht nur positive Auswirkungen auf körperliche, sondern auch auf geistige Aktivität hat. Zudem reduziert sie das Sturzrisiko. Der Prozess der Mobilitätsförderung beinhaltet 4 Schritte: Information, Beratung, Anleitung und Gestaltung einer mobilitätsfördernden Umgebung. Diese Fortbildungseinheit erklärt am Beispiel einer geplanten Totalendoprothesen-Operation des Hüftgelenks, welche Informationen und Beratungsinhalte in diesem Kontext von Bedeutung sind. Auszubildende, die über Erfahrungen in der Handhabung von Hilfsmitteln verfügen, können ihre Patienten sicher im Umgang mit ihnen anleiten. Wenn dies bereits präoperativ geschieht, setzen die Patienten das Gelernte nach der Operation einfacher, schneller und besser um. Und sie werden schneller wieder mobil.

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