Schockformen – pflegerische Interventionen
Der Schock ist kein Krankheitsbild, sondern beschreibt eine Reihe von Symptomen und kann aus verschiedenen Ursachen resultieren. Entsprechend wird er in 5 Formen eingeteilt. Auch wenn die Ursachen unterschiedlich sind, können alle Schockformen in ein Multiorganversagen münden.
Zentrales Problem ist ein akutes Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf. Dieses gilt es zügig zu behandeln, da die pathophysiologischen Vorgänge zu Mikrozirkulationsstörungen führen können, in dessen Folge Organe minderdurchblutet werden und ein Multiorganversagen droht. Die Interventionen und Therapien richten sich nach der Ursache, wobei bei allen Schockformen die Stabilisierung des Herz-Kreislaufs und die Sicherung der Sauerstoffversorgung von zentraler Bedeutung sind. Mit Ausnahme des kardiogenen Schocks ist eine rasche Volumentherapie angeraten, wofür großlumige Zugänge zu bevorzugen sind.
Die möglichen Komplikationen eines Schocks sind vielfältig und bedeuten umfassende pflegerische Aufgaben. Deren sorgfältige Durchführung könnte dazu beitragen, dass Risiken gemindert werden und Patienten genesen.